unter dem Motto "Verirrt/ VERwIRRT: Wer Irrt?" zeigen 4 Künstler ihre Arbeiten im Atelier von
Patricia Lippert in Eppeldorf in Luxemburg. Die Idee ist ein Austausch von Synergien, zwischen
ANNAMALT, Michael Baehrens, Pascale Behrens, Patricia Lippert
Wir laden Sie/Euch herzlich ein, dabei zu sein.
Es wird ein Fest mit Musikeinlagen, Lesungen, Videos, Performances und Jamsessions.
Das Atelierfest findet an drei Wochenenden statt/ von 14-22 Uhr
am Samstag, 19.11.22 und Sonntag, 20.11.22
am Samstag, 26.11.22 und Sonntag, 27.11.22
am Samstag, 03.12.22 und Sonntag, 04.12.22
sowie nach Vereinbarung, patricia.lippert@icloud.com
Ich werde an allen Wochenenden vor Ort sein und freue mich, wenn ihr kommt,
herzliche Grüße
Eure Annamalt
Kunst für Alle! // Zinkflugblätter
Kunst für Alle!
Eine landesweit einzigartige, noch nie dagewesene Kunst-Aktion der Künstlergruppe ZINKFLUG: sie
verschenkt an alle Einwohner eines Dorfes Original-Kunstwerke!
Die Farben sind frei!!! Wir feiern 25 Jahre Jubiläum Künstlerhaus Föhren // 4.06.-11.09.2022
Liebe Freunde und Freundinnen der Kunst, des Künstlerhauses Föhren und der Künstlerin Annamalt !
Ein bedeutendes Jubiläum steht in diesem Jahr 2022 im Künstlerhaus Föhren an : 25 Jahre vom
Kunsturteil zum Gesamtkunstwerk Künstlerhaus Föhren.
Der Sommer ist diesem für die Kunst bahnbrechenden Urteil gewidmet, mit einer Vielzahl von
Veranstaltungen von Juni bis September im Künstlerhaus Föhren in der Bekonder Straße 13. Hierzu
lade ich Sie und Euch ganz herzlich ein.
Die Freiheit der Kunst, und damit einhergehend die kulturelle Vielfalt, kann nicht genug
gefeiert werden, so dass ich mich sehr über alle freuen werde, die sich diesem Motto anschließen
möchten.
Es grüßt herzlich
Annamalt
DIE FARBEN SIND FREI !!!
Alle Veranstaltungen freier Eintritt ! Keine Voranmeldung nötig!
Außer zu den Workshops und Führungen bitte anmelden unter jubilaeum@annamalt.de
Filmbeitrag "Das ganze Dorf spricht über dieses Haus" | SWR Room Tour
Dieses kunterbunte Graffiti-Haus war vielen ein Dorn im Auge. Es hat in den 1990er Jahren sogar
die Justiz beschäftigt und
zu einem Grundsatzurteil geführt: Seither darf
das eigene Haus mit Kunst und Graffiti gestaltet werden.
Und genau das tut die Besitzerin und Künstlerin Annamalt bis heute...
Kunstwerk der Woche – die Malerin Annamalt
von Eva-Maria Reuther, Volksfreund 23.12.21
Durch Bilder Bewusstsein schaffen
Der Pinsel als Waffe“ hat sie einmal provokant ein Selbstporträt betitelt. Die setzt Annamalt
ebenso engagiert wie
eindrucksvoll ein.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Malerin aus
Föhren ist weder militant, noch auf Eroberungs-oder Kreuzzügen.
Ihre auf Frieden ausgerichtete Kunst ist gleichwohl politisch. Über ihre
Bilder will Annamalt gesellschaftliche Reflexions- und Denkprozesse
in Gang setzen. „Ich beobachte kritisch das Gegenwartsgeschehen“,
erklärt die Künstlerin, „und will für Missstände Bewusstsein erzeugen.
Annamalts Gemälde sind in der Regel großformatig, bisweilen sind
Gerüste nötig, um die Fläche der Leinwand zu bewältigen. In den
farbstarken, expressiven Szenarien werden die Verwerfungen der
modernen globalen Gesellschaft zu Tragödien aus Geste, Farbe und
Form. Aufwühlend sind die Bilder der Künstlerin. Das gilt
gleichermaßen für den Umgang mit der Farbe, wie für die
Bildaussagen. Unverkennbar ist die Dringlichkeit, mit der sie gemalt
sind.
Wenn Annamalt arbeitet, ist viel Emotionalität im Spiel: „Ich
muss die Geschichte zu meiner eigenen machen“. Zum Malen ziehe sie
sich quasi aus der Welt zurück, erzählt die Künstlerin, die inzwischen
eine internationale Ausstellungsbiografie vorzuweisen hat. Als Folge
des Lockdowns und der Verunsicherung durch die Pandemie sei ihr
die gewohnte Konzentration allerdings zeitweise schwergefallen. Bis
ein Arbeitsstipendium des Landes Rheinland-Pfalz aus dem Förderprogramm „Im Fokus – 6 Punkte
für die Kultur“ ihr die alte Intensität zurückgegeben habe. Angesichts der Flüchtlingsströme und
ihrer Tragödien ist die Flucht eines der großen Themen der Trägerin des rheinland-pfälzischen
Friedenspreises. Dazu gehören auch die Gründe, warum Menschen ihre Heimatländer verlassen.
Kriege, schlechte Arbeitsbedingungen und Ausbeutung sowie die Dekadenz der westlichen
Konsum- und Selbstoptimierungsgesellschaft registriert die Künstlerin mit Sorge und thematisiert
sie.
Agonie und Schiffbruch der Werte – so auch der Titel eines Gemäldes von 2020 – seien die
Folgen. „Wir lassen die Menschen im Stich“, sagt Annamalt. Einen Dialog mit dem Betrachter
sollen
ihre Gemälde in Gang setzen, ihn zu eigenen Gedanken und Überlegungen anregen. Weshalb sie
sich jedes Mal freut, wenn ihre Bilder Diskussionen auslösen. Eines der schönsten Komplimente
ist
dann, wenn jemand sagt: „Ich habe lange über das Bild nachgedacht“.
Platz 1 für "AGONIE - Schiffbruch der Werte" von ANNAMALT
ANNAMALT kritisiert mit ihrem Werk "AGONIE - Schiffbruch der Werte" die europäische
Flüchtlingspolitik,
indem sie auf die Zustände auf dem Mittelmeer eingeht. Dabei spannt sie den Bogen von der
antiken
Sage
von der Entführung Europas durch Zeus bis hin zur Kolonialgeschichte der europäischen Staaten.
"AGONIE - Schiffbruch der Werte" ist ein eindrücklicher und bewegender Hilferuf nach Humanität.
Die Jury, der die Aufgabe der Vorauswahl zur Publikumsabstimmung anvertraut war, bestand aus:
Prof. Dr. Stephan Berg, Intendant Kunstmuseum Bonn, kuratierte zahlreiche Ausstellungen zur
Kunst
der Gegenwart.
Kristian Golla, Studium der politischen Wissenschaft, der Soziologie und des Öffentlichen
Rechts,
arbeitet seit über 30 Jahren für das Netzwerk Friedenskooperative. In den 1980ern bei jeder
Friedens-Demo
im Bonner Hofgarten dabei. In den 90ern organisierte er diese dann zwei Mal selbst. Danach hat
er
viele
weitere Projekte, nicht nur in Bonn, maßgeblich mitgestaltet.
Luise Schatz, Studium der Geographie, Arbeiten in NGOs, anschließend Ausbildung zur
Schriftsetzerin
und
Mitarbeit im Ausbildungsbetrieb. Seit 2000 Mitteilhaberin der Agentur „kippconcept gmbh". Sie
gestaltet
seit über 30 Jahren verantwortlich das Artwork der Friedenskooperative.
ANNAMALT, Nach Ladenschluß, KUNSTSCHIFF Galerie Rolf Hartung, Rheinau Hafen Köln, 20.12.2020 - April 2021
Kunst zum Innehalten im Öffentlichen Raum.
Der Galerist Rolf Hartung hat sich etwas einfallen zu lassen,
um Kunst in der Corona Krise für Menschen sichtbar zu machen.
Seit Dezember 2020 können Spaziergänger die auf Planen gedruckten
2x2 m großen Gemälde der Künstlerin ANNAMALT auf seinem KUNSTSCHIFF
im Rheinau Hafen in Köln vom Quai aus betrachten.
Die Bilder fallen auf - und beleben so auf eine eigene Art und Weise
den Kölner Hafen. Weitere Kunstausstellungen und Workshops auf dem
KUNSTSCHFFsind bereits geplant.
Nach Ladenschluß, 2009, 220x240 cm, Acryl auf HDF (klick)
Die Kassiererin hat ihre Arbeit beendet und der Filialleiter den
Verkaufsraum abgeschlossen. Bevor sie nach Hause
gefahren sind, wurden noch die abgelaufenen Lebensmittel und beschädigten
Waren in den Container geworfen und somit
entsorgt.
Kunden und Autos haben den Parkplatz des Supermarktes verlassen und die
Neonreklame erleuchtet nur noch eine
Asphaltfläche mit den abgestellten, leeren Einkaufswagen. Jetzt ist die Zeit
der Ärmsten in der Gesellschaft gekommen,
ihre Chance zu nutzen und sich am Container zu bedienen. Mit einem bisschen
Glück kann man hier fast alles finden, von
Gemüse bis hin zu Konserven jeglicher Art. Auch Spezialitäten und
Delikatessen liegen manchmal im großen Abfallbehälter.
In den Überflussgesellschaften, wie z.B. Deutschland eine ist, wird so viel
produziert und importiert, dass Dinge sehr
schnell veralten, als unverkäuflich angesehen und weggeworfen werden.
Außerdem muss die Produktion hochgehalten werden,
damit die Wirtschaft floriert.
Wenn es dunkel geworden ist, kommen die Armen und Obdachlosen zum Parkplatz
des Einkaufszentrums und suchen im Container
nach etwas Brauchbarem. Das Glück dieser Menschen liegt tatsächlich im Eimer
– aber was soll es – das Glücksgefühl macht
keinen Unterschied zwischen arm und reich. Text von Edward Naujok, 2009
ANNAMALT, Schiffbruch der Werte, 14.09.2020
Auseinandersetzung mit dem
Thema Flucht, im Rahmen des Förderprogramms FOKUS KULTUR der
Kulturstiftung Rheinland-Pfalz.
Irgendetwas ist da geschehen auf Hoher See: Zeus, in Gestalt eines weißen Stieres, der eben noch
die
Europa auf seinem Rücken durch das Meer trug, ist im Untergang begriffen. Von Europa fehlt jede
Spur.
Ein Unglück?
Schiffbruch der Werte (klick)
Irgendetwas ist da geschehen auf Hoher See: Zeus, in Gestalt eines weißen
Stieres,
der eben noch die Europa auf seinem Rücken durch das Meer trug, ist im
Untergang begriffen.
Von Europa fehlt jede Spur. Ein Unglück?
Seit Jahren erleiden die europäischen Werte der Humanität Schiffbruch im
Mittelmeer. 2014 untersuchten
Taucher ein Wrack eines der unzähligen, untergegangenen Flüchtlingsschiffe
vor der Insel Lampedusa.
Unweit des rettenden europäischen Festlands fanden sie ein Schiffswrack mit
fast 400 toten, namenlosen
Menschen.Darunter befand sich ein Paar, dass sich noch Monate nach seinem
Tod in den Armen hielt, eine schwangere
Frau,die im Todeskampf ein Baby geboren hatte, das sich in ihrer Leggings
befand. Die grauenhaften Bilder
davon gelangten nie an die Öffentlichkeit.
Für etliche Menschen auf der Flucht vor höchster Not erweist sich das Meer
als Falle, die sie
verschluckt, als Nichts, das sie vernichtet, ohne dass ihnen Hilfe von jenen
widerfährt, die diese leisten
könnten. Oft sind die Fluchtursachen direkte oder späte Folgen des
Verhaltens europäischer Länder, die
in ihrem Heimatland für untragbare Zustände gesorgt haben.
Mit den Flüchtlingen ersäuft Europa, ertrinken seine Werte, seine Humanität,
seine Ideale. Als
Kolonialmächte war die Überquerung des Meeres für die Staaten des heutigen
Europa das geringste Problem, im Gegenteil,
mit Schiffen verfrachteten sie einst Menschen aus ihrer Heimat gegen ihren
Willen in fremde Länder, um ihnen
durch die Ausbeutung ihrer Arbeitskraft den sicheren, namenlosen Tod zu
bereiten. Eine Entwicklung in ihren
Heimatländern war so nicht mehr möglich. Heute suchen diese Menschen Arbeit,
Sicherheit,
eine halbwegs freie Existenz, eine Zukunft für sich und ihre Familien,
werden aber
beim Sterben auf dem Meer allein gelassen.
Längst werden uns die Bilder dieses einsamen Sterbens über und unter Wasser
vorenthalten,
damit wir uns in Sicherheit wägen dürfen und unser Gewissen – wie schon zu
Zeiten von
kolonialer Ausbeutung und Sklavenhandel - beruhigt bleibt.
Kunstaktion Ostermarsch 2020 von ANNNAMALT, unter Mitwirkung von Mona Lorkowski und Freundinnen.
16 Figuren, Mundschutz, Kleidung, Protestschilder
ANNAMALT, „NUCLEAR GRASS“, Dezember 2019, Ljusdal / Hälsingland., Schweden
Im Dezember 2019 findet ein Treffen zwischen ANNAMALT und schwedischen Aktivistinnen in
Ljsudal/Schweden
statt, darunter
mit der bekannten Schwedischen Aktivistin My Leffler.
Im Jahre 2013 brachte die deutsch/schwedische Friedensaktivistin Ilona Riesz die
Kunstinstallation
„Nuclear Grass“ von
Annamalt und Edward Naujok aus Deutschland nach Kiruna/Lappland. Von dort ging die Installation
in den
folgenden Jahren
auf Reisen durch Schweden und Finnland.
Aktivistinnen und Aktivisten präsentierten die Kunstinstallation zu den
verschiedensten Anlässen, um auf die nucleare Bedrohung und insbesondere auf den steigenden
Uranabbau im
Norden
Schwedens und das geplante Kernkraftwerk Pyhäjoki in Finnland aufmerksam zu machen.
Die nächste Aktion mit Nuclear Grass ist bereits am 11.März 2020 zum Fukushima Tag in
Hudiksvall/Schweden geplant.
ANNAMALT „GOES ON STÉITSCH“, 21.09.2019, ROTANDES Luxembourg
Im Rahmen des Festivals ON STÉITSCH zeigt Annamalt am 21.09.2019 einige großformatige
sozialkritische Gemälde,
sowie die interaktive Installation „Richtungen“.
Das Festival ist zugleich Eröffnungsevent der Woche für Bildung für nachhaltige Entwicklung 2019
„Connecting Lives“.
„Connecting Lives“ zielt darauf ab, die verschiedenen Wechselbeziehungen in einer zunehmend
globalisierten Welt hervorzuheben. Als Thema für 2019, wählte das Konsortium "Global
Citizenship/Empowering People".
„ Connecting Lives“ soll Menschen dazu motivieren, Verantwortung
zu übernehmen und darüber nachzudenken, selbst einen nachhaltigen und verantwortungsbewussteren
Lebensstil zu finden. Darüber hinaus will die Veranstaltungsreihe die Menschen wirklich
verbinden: weg von der Nord-Süd-Kluft, jenseits von Umwelt- und Sozialthemen, die die
verschiedenen Gruppen und Generationen innerhalb unserer Gesellschaft verbinden um einen
angenehmen Lebensraum für alle zu schaffen.
www.connectinglives.cercle.lu/
Rotondes, Place des Rotondes, L-2448 Luxembourg-Stadt
Annamalt dankt der Firma Triacs, 54343 Föhren, für Ihre freundliche Unterstüzung bei der
speziellen Ausstellungsausstattung!
klicken um PDF zu Öffnen
23.06.2019 ANNAMALT Galerie Netzwerk Trier
ANNAMALT hat während ihrer fünfwöchigen Ausstellung im Mai und Juni 2019 in der Galerie Netzwerk
in Trier über 1.800 interessierten Besuchern ihre Werke zeigen können.
Ihre erst kürzlich geschaffene Serie autobiografischer Arbeiten „Kunst, Liebe, Tod“ mit Blick in
ihre eigene Kindheit und zum Tod ihres Lebensgefährten, sowie die sozial-kritischen Bilder aus
den Jahren 2003-2015 zum Weltgeschehen, erregten großes Interesse bei den Besuchern.
„Für mich persönlich war es sehr schön zu erfahren, wie intensiv insbesondere auch junge
Menschen sich mit meinen Bildern beschäftigt haben und manche sogar mehrmals in die
Ausstellung
kamen und Freunde und Bekannte mitbrachten. Viele haben das Gespräch mit mir gesucht, Fragen
gestellt und mir dafür gedankt, dass meine Kunst eine Botschaft beinhaltet, die sie betrifft
und
berührt.“ (Annamalt)
Kommentare der Besucher:
„Ich danke Ihnen für diese Bilder, sie zeigen mir, dass es doch noch Künstler gibt, für die
Kunst mehr ist als nur eine Bank“
„Tabus werden verhandelt, indem wir sie offenlegen. Viele Momente mit „Aha“ zu Ihren
Bildern!Beeindruckend und bedrückend.“
„Farbkräftig, aussagekräftig, aufrüttelnd, wachrüttelnd. Danke für diese Bilder!“
Beim Eintreten in die Galerie sieht sich der Besucher gleich einem programmatischen Bildnis der
Malerin gegenüber. In wild aufgetragenen Farben schreitet sie als Kämpferin auf die Betrachter
zu –
der Blick mutig, optimistisch, eine Waffe in der Hand (halb Pinsel, halb Gewehr), aus deren
Mündung
Farbgeschosse sprühen.
Das Bild ist Programm und gleichzeitig die triumphale Rückkehr von Annamalt in ihre Malerei.
Lange
hatte sie sich mit dem Tod ihres Lebensgefährten und künstlerischen Partners Edward Naujok
auseinandergesetzt, dem sie auch diese Ausstellung widmet.
Die Galerie Netzwerk stellt neben früheren, politischen Arbeiten aus dem Spannungsfeld „Krieg
und
Gesellschaft“ vorrangig neue, meist großformatige Bilder zu den Themen „Krankheit und Tod“ aus.
Mit
einer weiteren Serie von Bildern richtet Annamalt den Blick in die eigene Kindheit. Da gibt es
liebevolle Erinnerungen aber auch traumatische Erlebnisse, die sie zu Bildern verarbeitet.
Das schockierende Selbstbildnis als junges Mädchen mit den toten Augen und dem zugenähten Mund
ist
nicht als surrealistischer Effekt gemeint. Es beschreibt, wie die Großmutter auf ihrem Schoß
gestorben ist und niemand aus ihrer Umgebung jemals darüber gesprochen hat.
Der dritte Raum der Galerie, der nach hinten zum Garten gelegen ist, wird als Atelier
inszeniert.
Staffeleien und eine Vielzahl von bemalten Leinwänden suggerieren den Arbeitsplatz der kreativen
Künstlerin, wo die bereits fertigen Bilder gute Freunde sind, die ihr bei der Arbeit zuschauen.
Die Kunst von Annamalt wird in mehreren deutschen Städten und Europa gezeigt.. Vielen Trierern
ist
sie durch ihre aufwändige Gestaltung der "Kunstbrücke Gartenfeld" 2017 und ihrem
Mitmach-Kunstprojekt "Willkommen - Hand in Hand mit Europa" in Erinnerung.
Für ihr künstlerisches Schaffen erhält Annamalt gemeinsam mit Edward Naujok 2014 den
rheinland-pfälzischen Friedenspreis.
Annamalt lebt und arbeitet im "Künstlerhaus Föhren Föhren" - ein Lebensprojekt des Künstlerpaars
Annamalt/Edward Naujok.