Zitate
Helmut Schwickerath, Eröffnungsrede zur Ausstellung von ANNAMALT, Galerie Netzwerk, Trier, 17.05.2019

Ich bin schon angehalten worden, mich zu beherrschen und nicht ganz übel herumzupolemisieren oder gar den öffentlichen Frieden zu stören - und trotzdem muss ich die Frage stellen, wieso die weit über die Region hinaus bekannte, engagierte Künstlerin Annamalt - deren Bilder ich seit 12 Jahren kenne, noch nie eingeladen wurde, in dieser unserer Mini-Kulturhauptstadt umfassend auszustellen.

Einen der möglichen Gründe sehe ich darin, dass löbliche Formen der Demokratisierung in öffentlichen Institutionen (wie z.B. der Tufa) unmerklich zur bewusstlosen Bürokratie versteinern – da gibt es keine spontanen Entscheidungen mehr.

Zweitens: Im Gegensatz beispielsweise zu Musikern, die auf einander angewiesen sind, und zu Schauspielern, die eigentlich nur einen kreativen Intendanten und Regisseur brauchen, pinseln, kneten, wischen und konzipieren Bildende Künstler allein vor sich hin und zeigen wenig Neigung, sich - außer zu Stil-Klüngeln und angeschlossenen Galerien - gemeinsam zu organisieren. Das positive Gegenteil habe ich in 50 Jahren Trier nur einmal erlebt: Als ein neuer Kulturdezernent gefunden werden musste, brach eine so heftige Diskussion über die gewünschte Qualifikation aus, dass sogar eine der beteiligten Stadtrats-Parteien (die SPD) auseinanderbrach. Heutzutage reicht eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien (CDU und GRÜNE) aus: „Unterstütze Du meinen Kandidaten, dann kriegst Du auch unsere Stimmen für Deinen!“ Dieses Kriterium reicht natürlich allenfalls für einen Party-Dezernenten.

Ein anderer Grund für die Negierung der Künstlerin Annamalt ist mit Sicherheit die Art, WIE und WAS sie malt. Ihre Bilder sind ein Amalgam aus Themen, Überzeugungen, Erinnerungen und Informationen, die sie in einer Collage aus Figuren, Details, Zitaten und freien Farbschwüngen auf die Leinwand bringt. Der letzte Trierer Maler, der so etwas konnte – man nannte ihn damals lobend „Farbschwein“ - war Anton Veit; er beschränkte sich allerdings auf Landschaften und Stilleben, konnte damit bei den Bürgern nicht anecken und war sehr gut und erfolgreich.

Figürliche Malerei steht heute bei sogenannten Kunstkennern unter dem Verdacht, von gestern zu sein, möglicherweise deshalb, weil sie es nicht können. Gegenständliche Malerei war im Deutschland der Nachkriegszeit schon sehr früh „out“. Das lag zum einen an der Nazi-Kunst, von der die meisten die Nase voll hatten, zum anderen am Nachholbedarf in Sachen moderner, abstrakter (ehemals „entarteter“) Kunst. Bei uns in der Französischen Besatzungszone wurde der Impressionismus und später der Tachismus bzw. die Ecole de Paris Unterrichtsinhalt in den Gymnasien. Dada und Surrealismus kamen kaum vor.

Mit dieser Vorbildung habe ich in den späten 50er Jahren in Saarbrücken studiert - an der „Schule für Kunst und Handwerk“, die von den saarländischen Banausen auch „Schule für Schund- und Schandwerk“ genannt wurde. Die Schule orientierte sich am Bauhaus. Ich war im Atelier von Boris Kleint, einem ehemaligen Meisterschüler von Kandinsky, und plagte mich mit malerischen Versuchen, eine menschliche Gestalt auf die Leinwand zu bringen. Jedesmal, wenn ich morgens (bzw. nachmittags) ins Atelier kam, waren meine Bilder mit dem Gesicht zur Wand gestellt. Schließlich fragte ich meine Mitmaler, wer das gemacht habe - und warum? Nun, es war der Meister selbst, für den der Anblick einer figürlichen Darstellung in seinem Atelier anscheinend nicht zu ertragen war.

Später wurden uns dann die amerikanischen Abstrakten aufs Auge gedrückt und von den Meinungsmachern freudig akzeptiert. Diese überdimensional großen Farbkompositionen füllten vor allem Museen, Banken- und Industrieräume. Heerscharen von Interpreten und Propagandisten machten uns glauben, dass sich hier der reine Geist offenbare – in Wirklichkeit war es das unreine Kapital.

Vor einiger Zeit – und das sind keine Fake News - wurde belegt, dass die CIA den Erfolg der Abstrakten mit einem großen Etat unterstützt hat, so wie sie auch die damals renommierte literarische Zeitschrift „Der Monat“ finanzierte. Als Nebenprodukt der Kampagne (oder als Intention) verlagerte sich der internationale Kunstmarkt von Paris nach New York. America first!

In diesem Zusammenhang muss ich den großen Bildhauer Alfred Hrdlicka ( 2009 mit 81 Jahren verstorben) zitieren, der sich folgendermaßen unflätig geäußert hat:

„Die, die die abstrakte Kunst machen, und die, die sie konsumieren, sind eigentlich Schwachköpfe, sie sind biedere, einfache Seelen... Während Kunst, wie ich sie verstehe, Bereiche abdeckt von der Psychiatrie bis zur Politik, wollen sie ein Bild an der Wand, das das Zuhause gemütlich machen soll; das ist ihre wahre Mentalität. Sie haben ein schlichtes Gemüt, und schlichte Gemüter haben immer eine Sehnsucht nach dem Geistigen.“

Es ist ja unstrittig, dass Annamalts Bilder das Heim nicht gemütlich machen, sondern womöglich zu Heimflucht und Trunksucht führen. Steigt also als Gegenmittel die Sehnsucht nach dem Biedermeier proportional zur Undurchschaubarkeit und Grausamkeit der uns umgebenden Welt, gegen die kein Kraut gewachsen ist, und die man gar nicht erst darstellen soll?

Ein besonders dumm-stolzes Vorurteil gegen figürliche Darstellung richtet sich gegen die „sogenannte Kunst“ der „sogenannten“ DDR. Und tatsächlich fallen mir nur vier oder fünf DDR-Maler ein, die für mich richtig gut waren – trotz (oder wegen) der Gegenständlichkeit. Bei unseren West-Artisten führen immerhin zwei oder drei die Welt-Einkommens-Charts an (und einer davon ist ein ehemaliger Ossi).

Es ist allerdings nicht so, dass das zeichnerische und malerische Können, kombiniert mit der guten Absicht, den Bildbetrachter zur Erkenntnis und zum Bewusstsein seiner elenden Existenz zu bringen, schon die Qualität eines Bildes ausmacht. Nicht umsonst ist der Ausspruch „gut gemeint“ das schlimmste Verdikt im Bereich von Literatur und Kunst.

Ich bin mit Annamalt einer Meinung und drücke sie mit den Worten von Peter Hacks aus:

„Eingestandenermaßen ist die Kunst eine Waffe. Eingestandenermaßen ist ein Holzhammer eine Waffe. Nach Aristoteles folgt hieraus nicht, dass die Kunst ein Holzhammer sein müsse... Eher folgt, dass die Kunst eine um so bessere Waffe sei, je bessere Kunst sie ist.“


Windrose rocks - Erzählungen einer Reisenden

Trier – Die Künstlerin

Trier, August 2017

Sie spricht mich an, während ich noch die flatternden Bänder betrachte. Die Bänder schmücken die Gartenfeldbrücke, wie ein vielfarbiger Regenbogen wehen sie im Wind und erzeugen dabei ein leises, angenehmes Rascheln in der Abendluft. Ich hebe meine Kamera ans Gesicht; ein Foto, dann noch eines, fröhlich flackern die Farben in der tiefstehenden Sonne. Eine Frau ist gerade dabei, sie wieder abzunehmen, sie läuft von Stange zu Stange und sammelt die Gebinde in einem kleinen Körbchen. Dann ist sie neben mir.

„Es bleiben immer noch Menschen stehen und schauen, dabei habe ich die Hälfte schon wieder abgemacht.“ Sagt sie. „Was war das hier für eine Aktion?“ Frage ich, nehme dabei aber nicht die Kamera vom Gesicht – noch nicht. Sie beginnt zu erzählen.

„Es ist ein Kunstprojekt, welches Menschen aus anderen Ländern, aus anderen Kulturkreisen hier willkommen heißen soll. Dieses Projekt soll auch auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam machen“ Jetzt hat sie meine volle Aufmerksamkeit. Ich wende mich ihr zu.

„Die Installation hing hier schon sehr lange, zwei Monate vielleicht.“ Erzählt sie weiter. Zugegeben, ich war schon ewig nicht mehr in dieser Ecke von Trier. „Menschen konnten Zettel beschriften und sie aufhängen. Jeder hat etwas anderes hingeschrieben, manche haben auch Freundschaftsbändchen aufgehängt.“ Ich spähe in ihr Körbchen; auf den kleinen, handgeschriebenen Zetteln stehen Dinge wie Peace und Hoffnung.

„Viele Menschen bleiben stehen und wollen wissen, worum es sich hier handelt. Es gibt auch Flüchtlinge, die mir bei der Gelegenheit ihre Geschichten erzählen.“ Die Frau hat volles, graues Haar und ein ausdrucksstarkes Gesicht. Sie spricht langsam, als hätte sie es nicht nötig, viele Worte in eine kurze Zeitspanne zu packen. Sie erzählt mir Geschichten – und während sie erzählt, lässt mich der Ausdruck in ihren Augen eine Traurigkeit vermuten, wie bei jemanden, der allen Idealismus fallen lässt, der die Welt so sieht, wie sie ist, sich aber entschließt, genau an dieser Stelle weiter zu machen.

„Machen Sie das alles ehrenamtlich? Sind Sie in einem Verein?“ Frage ich sie. „Das Projekt wurde entwickelt vom Verein menschMITmensch. Wir wollten wieder Aufmerksamkeit auf die Brücke lenken, haben auch eine Genehmigung von der Stadt bekommen, hier Installationen anzubringen. Es kommt bei den Menschen gut an. Manche erzählen Geschichten aus ihrer Kindheit, wie sie damals über diese Brücke gegangen sind.

Ein Flüchtling hat mich hier angesprochen und mich gefragt, ob ich ihm helfen kann.“ Ihre Augen sind nun in die Ferne gerichtet, irgendwo auf einen Punkt hinter mir, den nur sie sehen kann. Die beiden seien aus Syrien geflohen, hätten in der Türkei geheiratet, doch die Hochzeit wird hier in Deutschland nicht anerkannt. Er hat einen Aufenthaltsstatus hier, sie in der Türkei… „Ich hoffe, dass ich ihm irgendwie helfen kann, ich kenne viele Vereine, die sich damit beschäftigen…“

Die Künstlerin malt. Ihre Bilder sind düster, behandeln Themen wie Krieg und das Leben der Menschen in Kriegsgebieten, profane Dinge wie den Alltag der Menschen dort. „Eine Ausstellung behandelt das Thema Hochzeiten in Kriesengebieten. Die Bilder bekommen viel Aufmerksamkeit, weil sie schön gemalt sind und auch die Bräute in ihren Hochzeitskleidern die Blicke auf sich ziehen.“ „Ja, das stimmt.“ Sage ich. „Das Thema Krieg ist für viele Menschen, die noch nie damit in Berührung gekommen sind, etwas sehr Abstraktes, doch mit einer Hochzeit kann sich jeder identifizieren.“

„Genau.“ Sie greift auf. „So versuche ich, die Menschen abzuholen und auf die Schicksale aufmerksam zu machen.“ Das wird ihr sicher auch gelingen, denke ich mir. Ich will noch mehr sagen, möchte aber gleichzeitig auch zuhören. Plötzlich wird es laut: Ein Hubschrauber fliegt über unseren Köpfen hinweg. Wir unterbrechen unser Gespräch, blinzelnd schaue ich nach oben in die Sonne, dem Geräusch hinterher. Dann sehe ich, dass sie dasselbe tut. Als sie mich wieder anblickt, sagt sie: „Einige Menschen reagieren so ausländerfeindlich, ich kann mir nicht erklären, woher eine solche Einstellung, woher solche Gedanken kommen können. Keinerlei Verständnis für die Situation der Menschen, dieser Mangel an Mitgefühl.“ Vielleicht ist das der Moment, in dem ich zum ersten Mal diese leise Traurigkeit in ihren Augen wahrnehme.

„Ich habe mit einer Frau gesprochen, sie hat sich so negativ geäußert: Die Flüchtlinge seien an allem schuld. Dann kamen die Jungs und haben mir beim Aufbauen geholfen, und da sagte ich zu ihr: Schauen Sie, hier sind die jungen Männer, fragen Sie sie doch selbst, dann können sie Ihnen von ihren Gründen erzählen. Doch das wollte sie dann auch nicht.“ Die Künstlerin seufzt.

„Manche Menschen wollen gar nicht überzeugt werden.“ Sage ich. „Denn dann bestünde ja die Notwendigkeit, umzudenken, sich in den anderen hinein zu versetzen. Und am Ende gäbe es nichts mehr zu meckern.“ „Ja. Ich habe es nicht geschafft, sie zu überzeugen.“ Sagt sie. „Noch nicht…“

Mir fehlen die Worte, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Sie auch nicht. Wir schweigen. Dann erzählt sie mir vom nächsten Projekt. „Es werden Schilder auf der Brücke angebracht, ganz viele schöne Schilder. Einige kann man hier schon sehen.“ Und tatsächlich hängt bereits das eine oder andere, handbemalte Schild. „Am achten September ist die Eröffnung, wenn Sie vorbei kommen möchten.“ Ich nicke und male mir bereits aus, wo ich am achten September sein werde: Ich werde in Namibia sein, auf einem anderen Kontinent, nicht einmal ansatzweise in der Nähe von Trier.

Ich verabschiede mich. Die Frau interessiert mich, und doch habe ich sie nicht einmal nach ihrem Namen gefragt. Sie sagt: „Vielleicht sehen wir uns noch…“ Als ich zu meinem Auto gehe, spuckt die ungewöhnliche Frau immer noch in meinem Kopf herum. Am Wagen angekommen nehme ich Mr. Google zu Hilfe und starte die Suche. Ich finde das Projekt.

Und auch die Künstlerin.

Als ich wieder an der Brücke vorbei fahre, halte ich nach ihr Ausschau, doch sie ist nicht mehr zu sehen.



Die Künstlerin, die ich traf, heißt mit Künstlernamen Annamalt. Sie malt und entwickelt Projekte, die auf die Situation von Menschen in Kriegsgebieten aufmerksam machen sollen. 2014 wurde sie mit dem Friedenspreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.


Verleihung Friedenspreis Rheinland-Pfalz 2014 Laudatio von Klaus Jensen, Oberbürgermeister der Stadt Trier

Zitat:
… Annamalt und Edward Naujok wählen in ihrer Kunst eine sehr drastische Sprache. Die Begründung dafür ist eigentlich ganz einfach.

Die Probleme sind drastisch, die Folgen sind drastisch. Das was der geschundene Mensch, die geschundene Gesellschaft, das was Kriege auslösen, das was Menschen erfahren müssen in unmittelbarer Betroffenheit und in mittelbarer Betroffenheit kann nicht drastisch genug ausgedrückt werden.

Ich benutze immer noch gerne den Friedensbegriff von Johann Galtung, der sagt „Frieden ist die Abwesenheit von Not, Gewalt, Unfreiheit und Angst.“.. und deshalb finde ich es gut, dass in dem Werk der beiden alle vier Vokabeln, die ich jetzt genannt habe, mit allem was dahinter steckt, nicht nur vorkommen, sondern auch ganz bewusst immer in den Vordergrund gestellt werden.

Ich schätze die Beharrlichkeit, dieses Dranbleiben, nicht den Mut verlieren, nicht resignieren, sich nicht erschlagen lassen von den vielen negativen Schlagzeilen, trotzdem weiter machen, das Positive im Leben zu sehen und damit Kraft zu schöpfen um gegen das negative anzugehen.

All das ist etwas was sich in den Beiden ganz stark ausdrückt, vereint und das ist wirklich im besten Sinne des Wortes preiswürdig.

Ich erinnere mich gerne an die gut besuchte Mitmach-Performance 'Willkommen Fremder – Vision Europa' des Künstlerpaares auf dem Viehmarkt.

Mit meiner Frau schritt ich durch die symbolische Tür Europas und wir befestigten ebenso einen Schlüssel als Willkommensgruß am figurativen 'Haus Europa'." Ein bewegendes Sinnbild, das zum Nachdenken anregt. Besonders in der Flüchtlings- und Einwanderungspolitik.

Europa vom Bollwerk zum offenen Haus Europa, wo die Tür offen steht und der Schlüssel als Symbol des Aufschließens benutzt wird. Das ist eine äußerst gelungene Aktion, die sehr subtil ist , die die Aufmerksamkeit von Menschen erreicht.

Wenn da hingeschaut und mitgemacht wird, dann ist das so eindrücklich, das bleibt haften…


Willkommen – Vision Europa, Malu Dreyer, Ministerpräsidentin

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer

Auszug aus ihrer Rede auf dem Internationalen Fest in Trier 2013:

„… und deshalb freue ich mich besonders, dass das Kunstprojekt „Willkommen Fremder „ mit dem symbolischen „ Haus Europa“ heute hier zu Gast ist. Sie können alle ihre persönlichen Wünsche für Europa zusammen mit einem Schlüssel an einem bunten Band im Haus Europa anhängen. Was ich diesem Haus Europa wünsche, habe ich auf einer Karte festgehalten und werde diese jetzt zusammen mit meinem Schlüssel befestigen. … „


Auszug aus der Eröffnungsrede von Jacques Berndorf (alias Michael Preute)

Kultursommer Rheinlandpfalz 2010 , Kunstausstellung Grenzüberschreitung im Kreuzgang der Stiftskirche Kyllburg

...„Annamalt malt Reportagen, Kriegsschauplätze, wobei dieser Krieg in unseren Hinterzimmern und Höfen spielt, aber durchaus auch im Irak oder Afghanistan.

Sie trifft uns zielsicher in unserem Bürgertrott, und wenn wir Glück haben, halten wir einen Moment inne und stellen fest, dass da jemand Grenzen überschreitet, Gedanken jenseits der flachen Gegenwart findet und die Dinge ins rechte Licht rückt.

Krieg ist Krieg, auch da, wo Kinder nichts zu essen haben und erst recht dort, wo Frauen um ihre Söhne weinen.

Annamalt ist auch rücksichtslos, muss rücksichtslos sein, malt niemals lieblich, fügt Kollagen zu unserer Verstörung zusammen, die sich im Bauch beinah schmerzhaft anfühlen....